Therapieangebote

Kryotherapie (Eis)

Erläuterung folgt in Kürze

Neurophysiologische Therapie nach Bobath

Grundlagen und Prinzipien

Die Bobath Therapie wurde für Patienten mit Läsionen des ersten motorischen Neurons (z.B. Hemiplegien) sowie für Kinder mit Zerebralparese entwickelt. Die Patienten Behandlung gründet auf einer konzept spezifischen Befunderhebung.


Erscheinungsbild bei Zentralen Bewegungsstörungen (nach BOBATH)

• Abnormer Haltetonus, erniedrigt, erhöht oder auch fluktuierend – keine Basis für koordinierte Bewegungen.

• Störung der reziproken Innervation: Gleichzeitige Hemmung bzw. Kontraktion von Agonist und Antagonist - Bewegungsunfähigkeit oder unangepaßte Bewegungen.

• Pathologische Bewegungsmuster: Tonischer Labyrinthreflex, asymmetrischer tonischer Labyrinthrefles, symmetrisch‑tonischer Labyrinthreflex, assoziierte Reaktionen und überschießende Stützreaktionen - Einengung der Willkürmotorik


Prinzipien der Behandlung

Im Bobath Konzept wird mit drei Behandlungstechniken gearbeitet, die in der Therapie (entsprechend des Behandlungsschwerpunktes) ineinander übergehen:

• Inhibition: Hemmung pathologischer Bewegungsmuster und des Tonus, um eine bessere Ausgangssituation für aktive Bewegungen zu schaffen.

• Facilitation: Bahnung physiologischer Bewegungsmuster.

• Stimulation: Vorbereitung und Einleitung von Bewegungen durch verschiedene Techniken/Maßnahmen, die unmittelbar die Nahsinne beanspruchen. Es wird die hemmende (inhibitorische) Stimulation von der aktivierenden (facilierenden) Stimulation unterschieden.

 Hemmung und Bahnung werden durch die Einnahme von hemmend wirkenden Ausgangsstelllungen erreicht, in denen physiologische Bewegungsmuster (Stell- und Gleichgewichtsreaktionen) meist manuell eingeleitet werden. Diese manuelle Hilfe erfolgt an bestimmten Körperabschnitten, den Schlüsselpunkten. Zu Beginn der Therapie werden die proximalen (am Rumpf), später auch distaler an den Extremitäten gelegene Schlüsselpunkte genutzt. Zusätzlich können Techniken zur Stimulation des Bewegungsimpulses und zur Hemmung tonischer Muster eingesetzt werden, entweder zu Beginn einer Behandlung oder während des Behandlungverlaufes.


Quelle: Leitfaden Physiotherapie; B. Kloster, G. Ebelt-Paprotny, M. Hirsch; Jungjohann Verlag


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